Projekte Wettbewerb „NKL 16 Wohnen+“ | Düsseldorf Lörick

Entwurfskennzeichnend ist ein fast 90 Meter hoher Turm, der die fehlende Raumkante zum Platz besetzt und die Höhen der Nachbarschaft durch seine Höhenstaffelung nachzeichnet. Durch seine Überhöhung wird der Bedeutung als Schlussstein im städtischen Umfeld Rechnung getragen und besetzt selbstbewusst die neue Nutzung als Wohnhochhaus. Begleitet wird der Solitär von einer Blockrandbebauung. Verbunden werden die beiden Bausteine über eine Sockelzone, die die bestehende Nutzungsverbindung zwischen Wohnen und Dienstleistungen baulich herstellt.

Die Fassade ist in Elementbauweise konzipiert und bildet ein Rasternetz als Gebäudehaut aus. Zwischen dem gewerblichen Blockrand und dem Turm wird eine Differenzierung in der Formsprache vorgenommen, die sich aus dem Achsensystem und der unterschiedlichen Geschosshöhen ableitet. Die Basis des Turmes wird in der Fassade durch leichte Lisenen gegliedert, welche sich nach oben hin auflösen. Zurückgesetzte und farblich abgesetzte Flächen betonen die vertikale Gliederung.

Die Blockrandbebauung bietet über sechs Geschosse mit gewerblichen Einheiten, einem Fitnesscenter sowie Pflege- und Facharztzentren als auch klassischen Büroräumen und Co-Working-Spaces ein multifunktionales Center für Bedürfnisse aller Art.
Der Turm ist, ausgenommen von einer Kita im Erdgeschoss, dem Wohnen vorbehalten. Ein Mix aus betreuten Wohngruppen, gefördertem Wohnungsbau und Mietwohnungen mit der Möglichkeit, ein heterogenes Wohnumfeld und eine vielschichtige Gemeinschaft zu bilden. Alle Wohnungen sind altersgerecht und barrierefrei zugänglich.