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Pinneberg: Grundstein für DRK-Residenz

Pinneberg – Grundsteinlegung für ein Sieben-Millionen-Euro-Projekt in Pinnebergs Stadtmitte: Im feierlichen Rahmen wurde am Freitag das symbolische Fundament gelegt, auf dem bald die “Seniorenresidenz Helene Donner” an der Einmündung Damm/Verbindungsstraße stehen soll. In gut einem Jahr sollen die ersten von bis zu 109 älteren Menschen einziehen, denen die DRK-Schwesternschaft Hamburg am neuen Standort in Pinneberg “Lebensqualität, Sicherheit, Pflege und Service” bieten will.

Kirsten Schlusnus, Oberin der Schwesternschaft, sagte in ihrer Festansprache in Erinnerung an die Namensgeberin der neuen Senioren-Wohnanlage: “Wir verpflichten uns mit diesem Projekt, das Wirken einer großartigen Frau fortzusetzen!” Dank des mildtätigen Wirkens von Helene Donner, Mitgründerin der Schwesternschaft, war im 19.Jahrhundert in Hamburg unter anderem auch das Kinderkrankenhaus Altona entstanden.

In der neuen Seniorenresidenz werden sieben Wohngruppen mit bis zu 16 Bewohnern eingerichtet. Kirsten Schlusnus versprach die Entstehung einer “zukunftsweisenden sozialen Einrichtung mitten in der Stadt”. Für Bürgermeister Horst-Werner Nitt wird mit dem bau der Seniorenresidenz ein bisheriger “Schandfleck” der Kreisstadt “im besten Sinne veredelt”. Nitt erinnerte auch an die bis zu 60 Arbeitsplätze, die entstehen sollen. Das Konzept der neuen Einrichtung werden “getragen von Humanismus”. Nach dem Versenken der symbolischen Grundsteine kommt auf die ausführenden Firmen noch eine nicht leichte Aufgabe zu, wie auch Architekt Jan Meding mit Blick auf den tiefen, sumpfigen Grund des annähernd 1800 Quadratmeter großen Grundstücks erläuterte. Ist das Projekt aber “aus dem Grund gekommen”, so der Bauexperte und Mitgesellschafter, entstehe ein “wirtschaftlich und inhaltlich erfolgreiches Modell”. (bos)

Hamburger Abendblatt vom 11./12.09.2004